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Alexander Fangmann
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Blinden­fußball

Alexander Fangmann

Für mich gibt es nichts Besseres als gemeinsam mit einem Team seiner Leidenschaft auf dem Platz nachzugehen und alle Emotionen zu erleben, die der Blindenfußball jedes Mal aufs Neue bereithält.
Dass zu einer guten Teamleistung neben technischen und taktischen Fertigkeiten auch eine funktionierende Kommunikation untereinander zählt, macht die Sportart so herausfordernd und gleichzeitig unglaublich abwechslungsreich.

Vom Fan zum Spieler

Schon als Kind war ich fußballbegeistert und habe im Verein gespielt. Nach meiner Erblindung im Alter von acht Jahren konnte ich dieser Leidenschaft zunächst nur noch als Fußballfan nachgehen. Doch dann bekam ich einen Klingelball, mit dem ich mit meinen sehenden Freunden im heimischen Garten und auf Bolzplätzen wenigstens wieder etwas mitspielen konnte. Während meines Studiums habe ich nach einem passenden Sportangebot gesucht und erstmals etwas vom Blindenfußball gelesen. Mir war sofort klar, dass ich das gemeinsam mit anderen sehbehinderten und blinden Studierenden unbedingt ausprobieren musste. Kurz darauf fand im Mai 2006 der erste Workshop im Blindenfußball in Deutschland statt, an dem ich teilnahm. Ab dann nahm die Entwicklung ihren Lauf. Mannschaften wurden gegründet, erste Turniere organisiert, eine Bundesliga entstand und auch die Nationalmannschaft wurde zusammengestellt. Seitdem habe ich unzählige Bundesligaspiele, sieben Europameisterschaften und eine Weltmeisterschaft gespielt.

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