Para
Langlauf
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Biathlon
Hochleistungstraining / Trainiere um zu gewinnen (ab 20 Jahren)
Für das Hochleistungstraining gelten dieselben Grundsätze und Richtlinien wie für das Aufbau- und Anschlusstraining. Neben den Zielen der individuell höchstmöglichen Ausprägung der Kraft- und Ausdauerleitungsfähigkeiten, ist die technische Zielstellung auf den höchstmöglichen Grad der Ökonomie ausgerichtet. Diese soll es ermöglichen den Sportler in die Lage zu versetzen, hohe Geschwindigkeiten über einen langen Zeitraum hinweg laufen zu können. Weiter soll die Lauftechnik eine maximale Variabilität bei Gelände und Geschwindigkeitsänderungen ermöglichen.
In Kombination mit regelmäßigen Videoanalysen kann so eine Optimierung stattfinden. In dieser Phase ist eine reflektierte Orientierung an internationalen Spitzenläufern notwendig. Die leistungsbezogenen Geschlechtsunterschiede liegen bei Erwachsenen bei elf bis dreizehn Prozent (Sandbakk et al., 2017).
Das bisherige Training wird als Basis fortgeführt und von spezifischen Inhalten und weiteren Umfängen ergänzt. Dabei erhöht sich der prozentuale Anteil der sportartspezifischen Trainingsmittel systematisch. Neben dem Aufbau der Maximalkraft in der sportartspezifischen Muskulatur ist insbesondere die Kraftausdauer und Schnellkraft im Kraftbereich fokussiert (Schwirtz et al., 2010). Aerobes Stoffwechseltraining nimmt weiterhin den größten Teilumfang ein. Das Training im aeroben Bereich nimmt in der Gesamtbelastung zu.