Piktogramm_Para_Schwimmen

Para
Schwimmen

Etwa 1 Minuten Lesedauer
Titel Frontend

Duale Karriere

Duale Karriere im Sport heißt, dass die Anforderungen des Sports mit denen der schulischen/beruflichen Ausbildung optimal zu verbinden. Nicht nur Spitzenleistungen sind das Ziel, sondern auch das berufliche Leben nach dem Sport.[1]

Nur durch optimale Abstimmung von Training, Schule und Ausbildung können die nötigen Trainingsumfänge und vielfältigen Entwicklungsaufgaben realisiert werden. Die Elitenschulen des Sports bieten hierfür ein zielführendes Verbundsystem, das im Aufbau- und Anschlusstraining (ABT bzw. ANS) von Schwimmerinnen und Schwimmer mit Handicap genutzt werde sollte. Die Potentiale der Inklusion in bestehende Strukturen des Schwimmsports (Vereine und Stützpunktsystem des Deutschen Schwimmverbandes) sollten dabei unbedingt beachtet und genutzt werden. Die Zulassungskriterien sind in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Allgemeine Kriterien sind:

  • Sportgesundheit
  • internationale Klassifizierbarkeit
  • sportliche Eignung und positive Leistungsentwicklung
  • Kaderzugehörigkeit
  • schulische Empfehlung

Mit Hilfe von schulinternen Lehrplänen legen die Bundesländer individuelle Bewertungsmaßstäbe für Schülerinnen und Schüler mit Handicap fest.


[1] Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) agiert hierfür übergeordnet im Bereich der dualen Karriere für alle Belange des deutschen Sports. Siehe dort für umfangreiche Informationen und Materialien.

Bewährte Praxis

Eliteschulen des Sports bzw. sportbetonte Schulen sind nicht immer in der Nähe des eigenen Wohnorts verfügbar. Diesen Schulen sind in der Regel Internate angeschlossen, die dann Training und schulische Ausbildung an einem anderen Standort ermöglichen. An den Bundesstützpunkten in Berlin und Potsdam oder auch dem Paralympischen Trainingsstützpunkt in Rostock ist dies bspw. bereits bewährte Praxis.