Die erste und wichtigste Komplementärrolle für die Athleten nehmen die Trainer wahr, die sie an den Sport heranführen, sie fachlich anleiten und ausbilden, ihnen eine leistungssportliche Lebensweise vermitteln, kämpferische, durchsetzungsstarke Eigenschaften ausprägen, sie im Training und Wettkämpfen begleiten, beraten und coachen, ihnen in Stresssituationen zur Seite stehen, ihnen aber auch – wenn nötig – konstruktiv-kritisch gegenübertreten, als Mittler und Kontaktpersonen zu ganz verschiedenen Partnern fungieren, nicht zuletzt sich für das Wohlergehen ihrer Athleten verantwortlich fühlen. Möchten sie ihr sportfachliches Know-how den Athleten optimal vermitteln, müssen sie zudem über pädagogisches Geschick verfügen, die soziale Umwelt der Sportler, d. h. ihre Lebenssituation, Motive und Ziele kennen, aber auch das Sportsystem verstehen, für das sie tätig sind. Dann können sie für die konkreten Sportler individuell optimale Ziele und Ausbildungswege finden. Dabei helfen ihnen kommunikative Fähigkeiten, die Einbettung ihrer Tätigkeit in die vorhandenen Strukturen, die Organisation des Trainings, nicht zuletzt ihre Qualifikation und stetige Weiterbildung.