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Kapitel 4 | Grundsätze des langfristigen Leistungsaufbaus in der Leichtathletik

Die Para Leichtathletik und die olympische Leichtathletik sind nach gleichen Regeln und ethischen Grundsätzen gestaltet. Die Leistungen werden aufgrund der prinzipiell gleichen sportmotorischen Eigenschaften und nach vergleichbaren Aneignungsprozessen erzielt. In der Para Leichtathletik werden Prothesen und Rollstühle als Nachteilsausgleich eingesetzt bzw. um diese Disziplinen überhaupt betreiben zu können, doch werden auch in der olympischen Leichtathletik Wettkampfgeräte wie Stabhochsprungstäbe und Spezialschuhe mit besonderen Sohlen (aktuell Carbon) verwandt, die von Industrie und Handwerk weiterentwickelt werden. Die Erkenntnisse von Sportwissenschaft und Trainingslehre der olympischen haben auch für die Para Leichtathletik Gültigkeit. Nachfolgend werden übergreifende, die gesamte Leichtathletik betreffende Ausführungen gemacht, die ebenso für die olympische wie die Para Leichtathletik zutreffen. Zunächst wird auf das Leistungs- und Wettkampfprimat eingegangen, bevor das Nachwuchstraining als Voraussetzungstraining charakterisiert, das Fertigkeitsprinzip dargestellt und an Beispielen erläutert wird. Anschließend sollen die enge Wechselwirkung von Training und Wettkampf im Leistungssport herausgearbeitet und die mehrjährigen Etappen des langfristigen Leistungsaufbaus mit entsprechenden Aufgaben und Inhalten vorgestellt werden. Abschließend erörtern wir sportethische Prinzipien für die Gestaltung und Durchführung des Trainings mit Nachwuchsathleten.

Videos zur Sportart

Abb. 5.70 | Steigsprünge über Hürden und an Höhenorientierer
Abb. 5.83 | Sprunglauf, links betont höher als rechts
Abb. 5.79-81 | Verschiedene Steigesprungserien
Abb. 5.71-75 | Take-Offs und Schrittsprünge
Abb. 6.70-81 | Sprungläufe und Einbeinsprünge
Abb. 6.76-82 | Hürdensprünge und andere Sprungformen
Abb. 6.28, 74, 75, 84 | Sprungformen mit und ohne Kasten
Abb. 6.83 | Sprungläufe und Sprünge an der Treppe
Abb. 6.114 | Beweglichkeitsprogramm für die Beinmuskulatur (Markus Rehm)
Kap. 5.3.5.2 | Weitsprung - Methodik
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